Wirksamkeit und Nutzen

Sie wollen beweglicher werden? Freier atmen können? Weniger Rückenschmerzen haben? Dann bietet sich Rolfing® Strukturelle Integration an. Die ganzheitliche Körperarbeit basiert auf den Erkenntnissen der amerikanischen Biochemikerin Dr. Ida Rolf. Hier erfahren Sie 7 Gründe für die Wirksamkeit und den Nutzen des Rolfings.

1. Beweglichkeit

Rolfer® beschäftigen sich mit ungesunden Mustern im Fasziennetzwerk, mit dem freien Aufeinandergleiten von Faszienschichten und Muskeln und mit den Gelenken.

2. Freie Atmung

Eines der Schlüsselthemen beim Rolfing ist die freie Atmung. Die volle Einatmung sollte möglichst mühelos sein, die Ausatmung sollte entspannt sein und ein Loslassen ermöglichen.

Um die Atmung zu befreien, wird beim Rolfing großen Wert auf die Beweglichkeit der Rippen und des gesamten Brustkorbs gelegt und darauf, dass sich die Atmung in alle Richtungen im Körper fortsetzen kann.

Häufig sind myofasziale Strukturen auf der Vorderseite des Brustkorbs und Schultergürtels verkürzt. Dann können sich die Rippen bei jeder Einatmung – 15.000 bis 20.000 Mal am Tag – nicht frei auffächern. Die vorderen Strukturen werden immer kürzer, und auch die Organe sind in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt.

3. Aufrechte Körperhaltung

Beim Rolfing geht es um die Ungleichgewichte im Fasziennetz und das mühelose Aufrichten des Körpers von innen.

Der Organismus bekommt die Möglichkeit, sich die Schwerkraft zunutze zu machen, von ihr unterstützt und nicht nach unten gezogen zu werden.

Von der Seite gesehen nähern sich Ohren, Schultern, Becken, Knie und Sprunggelenke im Lauf der Rolfing 10er-Serie einer Lotlinie an. Die gesamte Körperstruktur wird ausbalanciert.

4. Stabilität und Leichtigkeit

Durch die mühelosere Aufrichtung und freiere Beweglichkeit fühlen sich die meisten Klienten insgesamt leichter – im Stehen wie im Gehen.

Zugleich erfahren sie eine stärkere Unterstützung durch den Boden. Ihre Füße haben besseren Bodenkontakt, sie stehen stabiler, nehmen Füße und Beine als sichere Basis wahr.

5. Schmerzen

Rolfer kümmern sich um Beschwerden, die ihre Ursache in einem Ungleichgewicht der Körperstruktur und Verfilzungen im Fasziennetz haben. Sie beschäftigen sich auch mit Rückenschmerzen, schmerzhaften Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich, Kopfschmerzen, Beschwerden in der Hüfte, in den Kniegelenken oder den Füßen.

6. Körperwahrnehmung

Die Klienten lernen ihren Körper beim Rolfing SI und Rolf Movement™ neu spüren. Beispielsweise setzen sie sich mit Fragen auseinander, über die Sie zuvor vielleicht nie nachgedacht haben:

Wie atme ich? Wie stehe ich? Wie sitze ich? Wie gehe ich? Wann ziehe ich meine Schultern nach oben? Wie reagiert mein Körper, wenn ich Stress habe?

Die Eigenwahrnehmung wird durch die manuelle Arbeit und Anleitung des Rolfers gefördert, die Klienten sollten jedoch aktiv mitarbeiten. Das neue Spüren des eigenen Körpers hilft ihnen, die alten Bewegungsmuster schnell zu erkennen und abzulegen.

Falls die Probleme trotzdem wieder auftauchen, fällt es den Klienten leichter, die ungünstige Haltung oder Bewegung zu korrigieren.

Somit führt die Schulung der eigenen Körper-Innenwahrnehmung zu mehr Achtsamkeit, sie ist ein Schlüssel für die nachhaltige Wirkung des Rolfing.

7. Psyche

Eine freie Atmung und Öffnung des Brustkorbs bedeutet meist auch eine Offenheit gegenüber der Umwelt und anderen Menschen.

Fazit

Rolfing ist eine ganzheitliche Körperarbeit, die sich positiv auf Körper und Seele auswirken kann. Die Klienten machen darüber hinaus ihre ganz persönlichen Erfahrungen beim Rolfing.